Von reichen Kornbauern und goldenen Gemeindehäusern

Es ist so weit: Das neue Evangelische Gemeindehaus erhält seine Verkleidung!

Diese besteht aussenkrecht geordneten Aluminiumrechteckrohren verschiedener Breite, die an die Struktur der tradtionellen Tabakscheunen erinnern. Um jedoch die Modernität des Gebäudes nicht zu verleugnen und dem Ganzen einen sonnig-freundlichen "Anstrich" zu verleihen, wurden die Rechteckrohre in einem goldenen Farbton eloxiert. Das sieht gut aus, kann biblisch gesehen aber auch negative Assoziationen wecken. Denn woran sollte eine "goldene Scheune" erinnern, wenn nicht an das abschreckende Beispiel vom "reichen Kornbauern"? Wer es nicht kennt, kann es auf unserem KIKIBKLOG in einer modernen Version nachlesen (HIER KLICKEN).

Gegenüber diesem Gleichnis wollen wir jedoch Folgendes klar stellen:

- Das Leitbilder unserer Gemeinde ist nicht "der reiche Kornbauer", es ist weiterhin, das "Haus der lebendigen Steinen".
- Der "Schatz" unserer Gemeinde steckt nicht in der Verkleidung des Gemeindehauses, sondern in den vielen engagierten Mitgliedern unserer Gemeinde, die dieses Gebäude mit Leben füllen werden.
- Unsere Gemeinde hat auch nicht zu viel Geld, das sie in eine exklusive Verkleidung stecken müsste. Die Kosten für eine Verleidung in einem braunen oder blechernen Eloxalton wären die selben. Die Gründe für die Wahl des Goldtones war allein die freundlich-helle Ausstrahlung. Und wer dazu eine passende Assoziation sucht, findet sie im Evangelischen Gesangbuch unter der Nummer 449!

Fotos: Eckhard Geisinger

Zum Vormerken!!!

Das wird "fett"!

An Erntedank haben wir gleich vierfachen Grund zum Feiern:
- Wir feiern (natürlich) Erntedank!
- Wir feiern unser jährliches Gemeindefest!
- Wir feiern die Einführung von Frau Pfarrerin Franziska Stoellger!
- Wir feiern die Einweihung unseres neuen Gemeindehauses!

Und dieses Gemeindehaus hat für die Konfiarbeit viel zu bieten:
- ein Saal + drei Gruppenräume für die Arbeit in vier Kleingruppen
- eine hohe Aula mit einer video-bespielbaren Innenwand
- einen Werk- und Bastelraum für kreative Aufgaben
- einen Chill-out-Raum zum gemütlichen Abhängen
- eine neue Küche, in der die "Kocheltern" endlich mal ordentlich kochen können (was in der alten Abbruchküche beim Werdersaal ja nicht wirklich möglich war)
- eine verkehrsfreie Außenanlage für Aktivitäten im Freien
- Anbindung zur evangelischen Kirche für Andachten und Erkundungsgänge

Wir freuen uns auf den Umzug und die gemeinsame Konfizeit mit Euch und Frau Stoellger!!!

Ein Tag im GRÜNEN

Der erste Konfitag am 27. Juni 2015, galt dem Kennenlernen, der Gestaltung der Konfikerzen und der Vorbereitung des Vorstellungsgottesdienstes. Beim zweiten Konfitag, am 12. Juli 2015, standen der traditionelle Besuch des Kletterwalds in Viernheim sowie die Gestaltung der "Standarten" für den Regionalkonfitag in Ladenburg auf dem Programm. Zum Mittag wurde im Pfarrgarten gegrillt. Eine tolle Idee des Ehepaares Ernst, die unsere Konfis mit Bratwürsten, heißem Schafskäse, Salaten und Gemüse-Fingerfood verwöhnten. Herzlichen Dank!

Hier ein paar Schnappschüsse (Fotos: Dirk Kollmar):

Die Eingewöhungsphase: Bevor die Konfis in die Bäume durften, mussten Sie beim "Tanz auf der Slackline" zeigen, dass sie das Prinzip verstanden hatten.

Und dann ging´s los - über hängende Biergarnituren, durch dunkle Röhren bis hin zum "Tarzansprung" für die ganz Wagemutigen.

Das Grill-Team wünscht einen guten Appetit im lauschigen Garten des derzeit verwaisten Pfarrhauses!

Nachdem die drei Teams für den Regionalkonfitag in Ladenburger gebildet waren, musste sich jedes Team einen Namen überlegen und eine Stoffbahn für die Standarte bemalen.
Das war nicht so einfach: Nach dem anstrengenden Klettervormittag bei hochsommerlichen Temperaturen mit vollem Magen ist die Frische ein wenig dahin.

Der Teamerstab (stehend) berät das Konfiteam.