Sonntag, 1. Januar 2012

"Was wird erwartet?"

Die Teilnahme am Konfirmandenunterricht erfolgt freiwillig. Niemand ist gezwungen, sich konfirmieren zu lassen. Wer sich allerdings für die Konfirmation entschieden hat, nimmt damit auch einige Verpflichtungen auf sich. Dazu gehören:

1. Regelmäßige Teilnahme an Konfi-Unterricht, Seminarwochenende und gemeinsamen Veranstaltungen. Sollte ein zwingender Hinderungsgrund (Erkrankung) vorliegen, erbitten wir eine schriftliche Entschuldigung durch die Eltern. Bei besonderen Gründen (wie z.B. die einmalige Teilnahme an der badischen Meisterschaft oder die Familienfeier zum 90. Geburtstag der Urgroßmutter) bitten wir um persönliche Rücksprache im Vorfeld. Bei regelmäßigen Veranstaltungen erwarten wir, dass diese zugunsten des Konfi-Unterrichts zurück stehen. Wer sich die Samstage für den Konfiunterricht nicht freihalten kann oder will, hat die Möglichkeit, sich in einer Nachbargemeinde zur Konfirmation anzumelden, wo der Unterricht zum Teil noch wöchentlich am Mittwoch statt findet.

2. Regelmäßiger Gottesdienstbesuch: Oh ja, auch der wird erwartet! Wobei wir unter "regelmäßig" mindestens 2 bis 3x pro Monat verstehen. Wer an einem Sonntag einen Gottesdienst auswärts besucht, kann sich diesen gerne vom dortigen Pfarrer "bescheinigen" lassen. Die Gottesdienste, die mit und von Konfis gestaltet werden (Vorstellungsgottesdienst, "Konfirmandengespräch") gehören natürlich zum "Pflichtprogramm".

3. Lernstücke: Keine Angst! Der "Kleine Katechismus" muss nicht mehr auswendig gelernt werden. Von drei Herzstücken des christlichen Glauben können und wollen wir jedoch nicht absehen: Psalm 23, Vaterunser und Glaubensbekenntnis (Apostolicum). Diese drei Stücke müssen im Vorfeld der Konfirmation gelernt werden (Voraussetzung für die Zulassung zur Konfirmation). Allerdings werden wir sie nicht im Rahmen einer öffentlichen "Prüfung" kontrollieren (wie das früher der Fall war), sondern im Rahmen des Konfirmandenunterrichts abfragen.

4. Bereitschaft zur Übernahme kleinerer Dienste in der Gemeinde: Gemeinde lebt von freiwilligem ehrenamtlichen Engagement. Dazu kann man niemanden "verdonnern" (sonst wär´s ja nicht mehr freiwillig), doch erwarten wir sehr wohl die Bereitschaft, sich z.B. im Rahmen unseres Pfarrgartenfestes einzubringen oder sich bei Gemeindepraktikas (sofern wir welche anbieten) zu beteiligen.


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